Über Tales Beyond Reason

  1. Fragen und Antworten
  2. Die Art der Musik
  3. Hörerlebnis
  4. Technische Aspekte
  5. Warum Bandcamp?
  6. Die Web-Seiten: Barrierefreiheit und Validität

Fragen und Antworten

F: Warum ist das Schlagzeug so laut?
A: Es mag laut erscheinen, etwa wenn die Musik über Laptop-Lautsprecher gehört wird. Besonders Titel 2 bis 4 sind sehr Bass-lastig. Am besten über gute Lautsprecher oder Kopfhörer und bei richtiger Lautstärke hören - und genießen :D

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F: Warum ist das Schlagzeug so monoton?
A: Die Titel sind so kurz, da soll das Schlagzeug nicht mit Bass und Gitarre konkurrieren. Der monotone Beat erlaubt es Gitarre und Bass, sich auch über die kurze Spielzeit hinweg zu entwickeln.

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F: Das Schlagzeug ist bei Titel 1 und 2 ja genau dasselbe. Wieso?
A: Das ist richtig. Das war eine Idee, um eine flüssige Überleitung vom ersten Titel zu den weiteren Titeln zu schaffen.

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F: Das Schlagzeug bei Titel 1 und 2 ist synthetisch, richtig?
F: Und warum sind die Titel so kurz?
A: Richtig. Das erinnerte mich an die guten alten Computerspiele. Hör Dir mal das Intro zu "Elvira - Mistress of the Dark" an. Ich meine das Intro in dem ein Werwolf heult. Es ist kurz und hat simple Schlagzeug-Beats. Und doch steckt es mir noch heute in den Ohren. Immer noch erzeugt es Spannung und regt meine Fantasie an. Was ich daraus gelernt hab: Diese Art der Musik braucht keine komplexen Beats und auch keine lange Spielzeit. Es geht darum, die Essenz der Atmosphäre über Dein Ohr direkt in Dein Innerstes einzuschleusen. Da soll es sich dann austoben. Das ist das Ziel von Tales Beyond Reason.

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F: Kannst Du die musikalischen Motive beschreiben?
A: Ja. :D

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F: Welche Motive gibt es in "Misty Woods?"
A: Die synthetischen Schlagzeug-Beats symbolisieren das Durchlaufen des Erlebnisses. Neben diesen Drums sind nur Gitarren zu hören. Dadurch klingt der Sound gedämpfter und nebulöser, als wenn Bass mit ihm Spiel wäre. Zwei klar gespielte Gitarren malen das Bild, eine dritte, verzerrt gespielte Gitarre lässt die Schatten lauern, kreuchen und fleuchen. Immer wieder spielen alle Gitarren den gleichen Akkord; Dann springen die Schatten aus ihrem Versteck hervor. Zum Schluss schreit ein verzerrter Gitarren-Sound vor Verzweiflung.

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F: Welche Motive gibt es in "Dagon?"
A: Die Geschichte handelt von einem Schiffbrüchigen, der sich nach seinem Erwachen auf einer weiten, schlammigen Ebene wiederfindet. Die Musik hört sich daher zunächst ebenfalls schlammig und schwammig an. Zwei Bässe konkurrieren miteinander, um das zu erreichen. Der Protagonist geht weiter und weiter bis ereinen Felsen erreicht. Dort sieht er Dagon; die Gitarre schreit. Für diesen Titel wurden zwei Bässe und synthetisches Schlagzeug verwendet. Der Bass-Sound steht in Kontrast zum Gitarren-Sound von "Misty Woods".

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F: Wie steht es mit "The Doom That Came to Sarnath?"
A: Es beginnt mit einem Blubbern. Das symbolisiert die Kreaturen von Ib. Die Männer von Sarnath zetteln einen Kampf an. Sie besiegen die Kreaturen von Ib im Handumdrehen. Konsequenterweise ist dies musikalisch in einem kurzen Geschepper umgesetzt. Dann ändert sich der Schlagzeug-Beat. Der Bass röhrt kurz auf; Die Männer von Sarnath erobern den grünen Stein mit dem Idol Bokrugs der Wasser-Echse. Gleichzeitig steht der Schlagzeug-Beat symbolisch für das Fundament des wirtschaftlichen Aufstiegs Sarnaths; dem Bergbau. Dann beginnt im Bass das Haupt-Thema, das Thema von Sarnath; dominant, erhaben, triumphal. Gleichzeitig symbolisiert es den Festakt, der in Sarnath regelmäßig zu Ehren und Gedenken des Triumphes über die Kreaturen von Ib gehalten wird, der auch den Beginn des Stadt-Imperiums und dessen Wachstums markiert. Ein zweiter Bass kommt ins Spiel; in höherer Tonlage. Dies symbolisiert die Ankunft der noblen Gäste zum Festakt. Dann steigt das Wasser des nahebei gelegenen Sees, der die Heimat der Kreaturen von Ib war. Die Wellen schlagen gegen die Mauer, vertont durch ein Hämmern, gespielt auf einer Gitarre. Die noblen Gäste sind besorgt um Ihre Unversehrtheit und Verlassen das Fest. Man hört ihren Abschied in den letzten drei Anschlägen des zweiten Basses. Das Fest geht weiter - so auch das Hauptthema im Bass. Das Wasser steigt immer weiter an, das Schlagen der Wellen ist wieder zu hören. Dann kehrt auch das Blubbern wieder; Symbol für die Verwandlung der Menschen Sarnaths in Echsen-Wesen. Das Verderben, das über Sarnath kam, ist durch den langen Bass symbolisiert. Die Schlagzeug-Beats sind nun stellvertretend für den Schrecken den die verbleibenden Gäste beim Anblick der Echsen-Wesen erleiden. Dann verschwindet der Bass, so wie Sarnath selbst in der Geschichte. Nichts bleibt übrig, nicht einmal Ruinen. Das Schlagzeug setzt mit einem orientalisch, nach Wüste klingendem Beat neu ein. Zwei Bässe spielen das Hauptthema, diesmal aber melancholischer, nicht dominierend. Es zeigt sich nun, dass das Hauptthema eigentlich das Thema Bokrugs ist; Denn das einzige Überbleibsel ist nicht Sarnath noch Ruinen sondern der grüne Stein mit dem Abbild der Großen Wasser-Echse.

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F: Was hat es auf sich mit "Just a Glance?"
A: Es geht um einen Mann, der der Langeweile überdrüssig ist. Er sucht nach Aufregendem. Dies wird durch das konkurrierende Spiel zweier Bässe symbolisiert. Ein dritter, verzerrt gespielter Bass fügt Details über die Nachforschungen hinzu; im Feld der Alchemie und dem Übernatürlichen. Dann findet er etwas über ein Ritual heraus. Die Bässe spielen mehr in Einklang, symbolisieren damit die Geradlinigkeit seiner Forschung. Er will die Glocke läuten. Sollte seine Suche damit zum Ende kommen? Wird er Aufregung finden? Die Anspannung und Nervosität wird durch Herzpochen im Bass symbolisiert. Dann schlägt er die Glocke. Jeder Schlag ist umgesetzt durch einen klar gespielten Bass, gefolgt von einem verzerrt gespielten Bass. Dann ändert sich das Schlagzeug, als er einen Blick in eine Welt jenseits der Realität wirft. Die Bizarrheit der Szenerie ist im verzerrt gespielten Bass zu hören. Er ist aufgeregt, sein Herz pocht erneut, eben bis zum Ende hin als er mit Schrecken erblickt... nun, ich will nicht zuviel verraten :D

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F: Was passiert in "A Dream?"
A: Als Szenerie habe ich mir einen Brunnen überlegt; sowohl als Symbol für die Quelle von Träumen als auch in Anlehnung an den Brunnen in der nordischen Mythologie, an dem die Nornen die Schicksalsfäden der Menschen zusammenflechten. Tief drinnen in diesem Brunnen schwebt ein grünliches Leuchten über der Wasseroberfläche. Es erleuchtet die umgebenden Backsteinmauern, Höhlen und Gänge. Dazusitzen und auf einen Traum zu hoffen; dies symbolisiert das Gitarren-Intro. Da Träume eher unbewusst erzeugt werden, symbolisiert das Schnalzen von Fingern die Entstehung des Traums. Es mögen Götter, Nornen, Teile des eigenen (Unter-) Bewusstseins sein, oder woran auch immer man glauben mag. Das Schnalzen lässt die Wasseroberflöche kräuseln. Traum-Blasen werden aus der Wasseroberfläche geboren. Jede einzelne Blase entält ein Traum-Motiv. Die beiden Gitarren konkurrieren miteinander wie Traum-Motive. Sie symbolisieren in ihrer Spielweise die Zerbrechlichkeit und Vergänglichkeit von Traum-Motiven. Gefällt es einem, entschwindet es plötzlich. Je mehr man es zurückzuzerren versucht, umso mehr ändert es sich. Schließlich bemerke ich: Es ist nur ein Traum. Ich gebe auf. Die Gitarren konkurrieren nicht länger, der Traum endet. Das folgende Outro symbolisiert die Melancholie und die Sehnsucht nach dem eben vergangenen Traum.

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Die Art der Musik

Tales Beyond Reason (TBR) ist ein noch junges Musik-Projekt. Es startete 2013 als Kunstprojekt. Schnell kristallisierte sich heraus, dass der Fokus auf der Musik liegen würde. Dennoch wird Wert auf ein stimmiges Gesamtpaket aus Beschreibung, Bild und eben der Musik gelegt. Diese drei Bestandteile sind konsequent auf das Ziel hin gestaltet, Ihre Vorstellungskraft anzuregen - ohne zuviel vorwegzunehmen - und über den Höreindruck die Essenz und Atmosphäre unheimlicher Momente und Geschichten zu vermitteln; die Musik gibt den Impuls, geben Sie Ihrer Fantasie freien Lauf!

Die erste EP enthält fünf Titel - EP (engl. extended play) bedeutet in diesem Zusammenhang ein Album mit vier bis neun Titeln. Alle Titel werden allesamt unter dem Menüpunkt "Musik" noch genauer vorgestellt. Drei der Titel auf Geschichten von Howard Phillips Lovecraft:

Als Rahmen zum Einstieg und Ausstieg basieren Intro- und Outro-Titel auf unheimlichen Momenten, erlebt in der realen Welt:

Die Musik kann den Sparten Experimental / Doom / Indie zugeordnet werden - oder welchem Genre auch immer. Jedenfalls braucht es gegebenenfalls Zeit und mehrere Anläufe bis die Musik vollends zur Geltung kommt.

Alle Titel sind kurz gehalten. Zum Einen, um Sie nicht zu langweilen. Zum Anderen mit der Absicht, einen Impuls zu vermitteln; einen Impuls, der beim Hörer die Fantasy anregt. Ähnlich wie beim Betrachten eines Bildes oder beim Lesen eines Buches: Nicht alles ist bis ins kleinste Detail beschrieben, im Gegenteil. Die Illusion wirkt, wenn sie die Fantasy der Hörer dazu anregt, sich alle Details auszumalen.

Damit die Musik wirken kann empfehle ich, dass Sie sich Zeit nehmen - und geeignete Wiedergabe-Geräte zu verwenden. Vor allem der Bass sollte für die schaurige Stimmung gut rüberkommen.
Die Musik selbst ist naturgemäß Geschmacksache. Hegen Sie keine großen Erwartungen. Es handelt sich hierbei nich um eine Sammlung von Hitsingles oder Wohlfühl- oder Tanzmusik. Sie werden die Musik womöglich auch gar nicht als eingängig empfinden. Dennoch: Vielleicht war nicht die passende Stimmung gegeben. So wie manches Buch erst in der richtigen Gemütslage Spaß bereitet, mag es sich auch mit der Musik verhalten. Daher werfen Sie nicht die Flinte ins Korn, sollte der erste Höreindruck Ihnen gar nicht zusagen.

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Hörerlebnis

Klingt die Musik dumpf und leise? Keine Sorge, recht schnell schon mögen Sie sich daran gewöhnt haben; dass diese Musik anders produziert ist, als die Musik, die in unserer Umgebung, im Radio, in den Charts, im Fernsehen und in der Werbung vorherrscht.
Auf der ersten EP wird keinerlei Kompression genutzt. Da allerdings Kompression heutzutage weitläufig zum Einsatz kommt, können die Tales Beyond Reason als unerwartet dumpf und leise empfunden werden - zumindest anfangs. Später, wenn Sie sich daran gewöhnt haben, mögen die Aufnahmen gerade wegen ihrer Dynamik ein besonderes Hörerlebnis darstellen.

HINWEIS: Die Titel können vorerst leise erscheinen. Nichsdestotrotz wird jeder Titel praktisch gleich laut - und zwar bis zum Anschlag! Daher hören Sie zunächst bitte bei gewohnter, nicht zu hoher Lautstärke. Passen Sie später die Lautstärke beim Hören der lautesten Stellen eines Titels an. Diese Einstellung sollte dann für alle anderen Titel passen.

TBR ist nicht als Hintergrundmusik konzipiert. Die Stellen innerhalb eines Titels sind sehr dynamisch. Das plötzliche Donnern des Bass würde einen gemütlichen Plausch wohl kaum bereichern. Erwarten Sie daher bitte nicht, dass TBR prima als Hintergrundbeschallung gedacht wäre; dem ist nicht so. Aufgrund der Dynamik sind geeignete Wiedergabegeräte empfohlen. Dabei muss es sich nicht um teure Geräte handeln. Auch auf einem MP3-Player kann die Musik voll zur Geltung kommen - wenn nicht gerade Kopfhörer mit dem Frequenzgang eines Telefonhörers verwendet werden :D Probieren Sie einfach die Geräte aus, mit denen Sie am besten zurecht kommen; so dass Sie entspannt die Musik hören, und die Fantasie die Bilder zu Tales Beyond Reason malen kann.

Die Musik macht regen Gebrauch des Bass. MP3 wird für audiophile Menschen daher nicht das Format der Wahl sein, da niederfrequente Signalanteile gefiltert werden. TBR verwendet 128 kbps MP3 nur für die Vorschau. Die veröffentlichten Titel liegen in höherer Qualität vor.

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Technische Aspekte

Alle TBR-Titel erreichen die gleichen Spitzenlautstärken (engl. peaks): -1.0 dB FS +/- 1 dB. Anders ausgedrückt: Jeder Titel reizt die maximale Lautstärke des Mediums so gut es geht aus und liegt lediglich 1-2 dB unter dem technisch Machbaren. Diese Aussteuerungsreserve wurde belassen, damit die Titel ohne Probleme in andere Formate konvertiert werden können.

Alle Titel der EP liegen als 24-bit stereo WAV-Dateien mit 44,1 kHz Abtastrate vor. Andere Formate, wie FLAC, ALAC oder AAC, können auch im Angebot enthalten sein, um Ihnen das Hörerlebnis auf Ihrem Player einfach und komfortabel zu ermöglichen. Nun mag 24-bit an sich schon wie ein Zauberwort für brillanten Sound klingen. Tatsächlich übersteigt das die Auflösung einer Compact Disc, die bei 16 bit liegt. Manch einer mag sich gar nicht mit 16-bit-Sound anfreunden; 24 bit erlauben weichere Übergänge (Gradienten). Aber 24 bit an sich sagen so gut wie gar nichts aus. Für die erste EP, als Beispiel, konnten der hohe Signal-Rausch-Abstand und der große Dynamik-Bereich nur erreicht werden durch digitale Aufnahme, Abmischung und Mastering. 24-bit-Sound kann durchaus Qualität bedeuten - vorausgesetzt die Produktion wurde entsprechend hochwertig vollführt, so dass die 24 bit auch tatsächlich genutzt werden können. Eine solch sorgfältige Produktion kann aber auch in 16 bit ein spitzen-Hörerlebnis bescheren. Vertrauen Sie Ihren Ohren; die wissen am besser was sich gut für sie anhört als irgendwelche Zahlen.

Dynamik-Bereich? Was ist das? elektronikinfo.de hat da ein tolles Beispiel veröffentlicht: Angenommen, man lebt in einer recht stillen Nachbarschaft, und die Hintergrundgeräusche liegen bei um die 30 dBA. Um nun den leisest-möglichen Teil einer CD hören zu können, ist eine Verstärkung der Musik von ebenfalls 30 dBA nötig. Der lautest-mögliche Teil der CD läge dann bei 130 dBA, was der Lautstärke eines Düsenjet entspricht. Der lauteste Teil von Tales Beyond Reason wäre dann sogar noch lauter! Das wäre natürlich weniger wünschenswert; nicht für Ihre Ohren, und auch nicht für Ihren Verstärker. Auf der ersten EP sind die leisesten Teilstücke Beginn und Ende vom fünften Titel; "A Dream". Der Hauptteil ist um die +20 db RMS (dt. gemittelt) lauter. Das allein kann für einen Bühnenverstärker schon eine Herausforderung darstellen, wenn die Musik laut und klar wiedergegeben werden soll. Ihr Verstärker zuhause sollte damit aber keine Probleme haben - es sei denn Sie wollen sich ein Lautstärke-Duell mit Düsenjägern liefern :D

Credits: Dank an elektronikinfo.de für das eindrucksvolle Beispiel!

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Warum Bandcamp?

Bandcamp bietet die Möglichkeit, Musik in qualitativ hochwertigen und auch verlustfreien Formaten anzubieten. Auch Beigaben wie Heftchen zum Lesen und Ausdrucken sind dort möglich. Und das zu einem Preis, den Sie selbst maßgeblich bestimmen können. Diese drei Punkte sind mir wichtig, um für Sie ein rundum stimmiges Hörerlebnis anzubieten.
Sollten Sie ein Portal betreiben, dass für TBR dieselben Möglichkeiten bietet, geben Sie bitte per e-Mail Bescheid - das wäre sehr nett.

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Die Web-Seiten: Barrierefreiheit und Validität

Die Barrierefreiheit dieser Seiten wurde mit AChecker geprüft:

Zur XHTML-Validierung wurden W3C Markup Validation Service und Validator.nu genutzt:

Sollten dennoch Probleme bei der Nutzung dieser Seiten auftauchen, weisen Sie bitte in einer e-Mail darauf hin:

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